Südafrika 2023

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Südafrika 2023

Willkommen auf unserer fünften Abenteuerreise nach Südafrika! Diese Südafrika Reise war etwas ganz Besonderes, denn in 4 Wochen haben wir so viele Abenteuer erlebt, selbst für mich persönlich offerierte diese Reise unglaublich viele aufregende Momente und auch wenn ich schon oft da war, ist es jedes Mal ein grosser Traum, der in Erfüllung geht. Am besten machst du es dir z.B. mit einem Glas Wein gemütlich und schaltest dazu meine Südafrika Playlist von Spotify an.

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Der große Tag war endlich gekommen: Drei große Koffer standen bereits gepackt im Arbeitszimmer und es wurde Zeit, mich von meinen geliebten Katzen zu verabschieden.

Am frühen Abend fuhren mein Freund und ich zum Flughafen, um dort Dean zu treffen, der bereits auf uns wartete.

Beim Checkin konnten wir zum Glück noch meinen Sitzplatz tauschen. Wir haben uns diesmal Premium Economy gegönnt und als ich online eincheckte, bekamen wir die beiden schlimmsten Plätze die man sich wünschen kann: Zwei Mittelsitze hinter einander wo wir links und rechts je einen Sitznachbarn hätten. Nachdem wir klären konnten, doch noch zusammen zu sitzen, stieg die Vorfreude!

Unser Flug ging spät abends und wir erfreuten uns an den Vorteilen der neuen Klasse Premium Economy mit besserem Essen und mehr Komfort. Außerdem gibt es mittlerweile WLAN an Board und ich konnte den ganzen Flug über WhatsApp Nachrichten verschicken.

Um 23:20 Uhr hoben wir ab on Richtung Südafrika.

Schau dir mein Story-Highlight auf Instagram zu der Südafrika Reise an!

Unser Flug ging länger als geplant: Aufgrund des Militärputsches im Niger, droht in der Sahelzone ein Krieg auszubrechen. Der Luftraum von Mauretanien bis quer über nach Sudan wurde für den Großteil der Airlines geschlossen, weswegen wir die Sahara umflogen, an Ägypten vorbei, quer über Eritrea, Äthiopien, Kenia, Tanzania und dann runter über Sambia, Simbabwe bis nach Südafrika.

Um 10:30 Uhr landeten wir pünktlich in Johannesburg.

Angekommen in unserer Lodge haben wir erstmal etwas gegessen, ich hab Dean die Lodge gezeigt und wir haben doch tatsächlich 2 h gebraucht um alle vier Koffer auszupacken!

Den Abend ließen wir mit einem leckeren Cocktail ausklingen und lagen bereits 20 Uhr im Bett. Das große Abenteuer kann endlich kommen!

Assistent Dean

Dean ist Fotograf und begleitete mich zum ersten Mal nach Südafrika. Wir arbeiten bereits seit fast 3 Jahren zusammen, denn er retuschiert meine Fotos.

Deans Hilfe hier in Südafrika war für mich persönlich goldwert! Er machte die ganze Zeit Fotos von der Reise, den Teilnehmern, unterstützte mich mit Reels drehen und anderen Aufgaben vor Ort. Wir sind ein absolutes Dreamteam!

Seine witzige, aufgeschlossene und einfühlende Art hat auch die Herzen unser Teilnehmer:innen im Sturm erobert.

Danke Dean für alles!

Instagram von Dean

Unsere erste Nacht in Südafrika war wie ich sie kenne: Bei Löwengebrüll eingeschlafen und durch die Vögel geweckt worden (Dean dachte erst, es sei ein Wecker).

Vor dem Styling haben wir es uns auf unserem Balkon gemütlich gemacht und auf einmal saß Lodge Kater Joey auf dem Gelände des Balkons. Wir sind im Obergeschoss und ich will nicht wissen, wie er es geschafft hat, da hoch zu kommen. Wenige Momente später saß er dann auf Deans Schoß und hat sich durchknuddeln lassen. Was für ein tolles Trostpflaster dafür, dass wir unsere Katzen so sehr vermissen.

Am Mittag kam unsere Make up artist Jeanne-Kay zu und fing an mich zu stylen. Ich habe mich für ein Pinkes Kleid entschieden und dementsprechend auch für ein pinkes Make up. Es sah einfach mega aus!

Wir haben zuerst eine kleine Minisafari gemacht für Dean, damit er das Reservat einmal kennenlernt und durften dann mit Elefantendame Three und Gepard Myka shooten. Auch wenn ich es schon kenne und selber so oft hinter der Kamera stand, ging für mich ein Traum in Erfüllung!

Ich konnte so gut nachfühlen, wovon meine Kund:innen immer schwärmen: Dieses Gefühl neben einem Geparden oder auch einem riesigen Elefanten zu stehen, das ist einfach unbeschreiblich schön.

Dean war auch so glücklich und hatte natürlich auch ne Menge Respekt, aber ein gesunder Respekt ist immer gut und vor allem auch wichtig!

„Der erste Tag war schon so überwältigend, das gibt es kaum noch etwas zu übertreffen!“, schwärmte Irina.

Dean und ich bereiteten nach dem Frühstück die Welcome Packages vor und legten sie auf die Zimmer. Nachdem wir auch noch ein paar Videos für Social Media gedreht haben, zogen wir uns für 3 h etwas zurück und machten uns kurz vor 14 Uhr auf dem Weg zum Parkplatz, wo wir unsere Teilnehmer:innen im Empfang nahmen.

Wir brachten sie auf ihre Zimmer, zeigten ihnen die Lodge und ließen ihnen bis 16:30 Uhr Zeit, sich einzurichten und etwas auszuruhen.

Anschließend lernten sie Vicky kennen, unsere Animal Ranger, die unseren Teilnehmer:innen die wichtigsten Sicherheitsregeln kommunizierte und anschließend auf einer Minisafari durch das Reservat die Tiere zeigte.

Unsere Teilnehmer:innen kamen aus dem Staunen nicht heraus und mir geht jedes Mal das Herz auf, wenn ich sehe, wie glücklich sie sind!

Zum Sonnenuntergang wartete eine Überraschung auf uns: Wir fuhren auf den Gin Tonic Hill, wo wir mit Sekt in Empfang genommen wurden und eine traumhaft schöne Aussicht genossen. Es war ein perfekter Start in eine aufregende Abenteuerreise!

Da Corina 2 Tage zuvor Geburtstag hatte, organisierte ich einen Geburtstagskuchen im Safari Stil. Wir genossen den Abend und fielen alle kaputt aber glücklich ins Bett!

Eine Tour, auf die wir uns alle schon mega gefreut haben! Wir packten unsere Sachen und wurden 11 Uhr abgeholt von Shane. Unseren Tour Guide Shane kenne ich seit fast 13 Jahren und wir haben schon etliche Touren zusammen gemacht. Seine fröhliche Art steckt richtig an und meine Teilnehmer:innen wussten vom ersten Moment an: Wir werden verdammt viel Spaß haben!

Kurz nach Mittag kamen wir im Camp im Dinokeng Game Reserve an, bestellten erst einmal Tequila und bezogen dann unsere Zelte.

Die Zelte sind keine Zelte, wie wir sie aus unserer Kindheit kennen, sondern sehen fast aus wie Hotelzimmer. Jedes Zelt verfügt über ein Doppelbett, Steckdosen, einem Bad (neben dem Zelt) und sogar einer Klimaanlage (funktioniert auch als Heizung).

Das Camp hat keine Zäune und befindet sich mitten im Bush, sprich es kommt durchaus vor, dass Löwen nachts durch das Camp laufen.

Bevor wir auf Safari gingen, stärkten wir uns mit einem Burger und sprangen in den Pool.

Wir hatten einen Jeep nur für uns mit einem tollen Safari Guide. Anfangs sahen wir kaum Tiere, außer Impalas. Doch dann tauchte vor unserer Nase ein Nashorn auf und kurze Zeit später sahen wir 50 m entfernt eine Gruppe Elefanten. Wir hielten viel Abstand, da wir merkten, dass sie sehr zurückhaltend waren. Auf einmal fing ein Elefant an, auf uns zu zu laufen! Unser Guide fuhr sofort mit Höchstgeschwindigkeit rückwärts und 1 min. später stoppte der Elefant und ging wieder zurück zu seiner Gruppe. Wir erstarrten vor Schock und das Adrenalin stieg… Das war nicht ungefährlich, denn der Elefant könnte unseren Jeep mit Leichtigkeit umwerfen.

Kaum haben wir uns etwas beruhigt, trafen wir einen Löwen, der neben uns schlief und später im Dunkeln sahen wir Leopardenaugen. Definitiv eine Safari mit besonderen Momenten!

Nach der Safari wartete schon das Abendessen auf uns: Ein wunderschön dekorierter Tisch direkt beim Lagerfeuer mit sehr leckerem Essen.

Wir ließen den Tag ausklingen und waren einfach nur glücklich!

Nun wartete eine spannende Nacht im Zelt auf uns.

Die Nacht war definitiv aufregend und auch wenn wir schlafen sollten, so war die Verlockung groß, wach zu bleiben, um den Tieren zu zu hören: Wir hörten mehrmals nachts ein Schnaufen eines Nilpferdes. Wusstest du eigentlich, dass die meisten durch Tiere verursachten Todesfälle in Südafrika durch Nilpferde passieren?

Unser Wecker klingelte 5:30 Uhr und wir trafen die anderen Teilnehmer:innen. Eine weitere Safari wartete auf uns, diesmal sahen wir Büffel, Giraffen und andere spannende Tiere.

Nach der Safari stärkten wir uns mit einem fantastischen Frühstück, bevor es zurück in die Lodge ging.

Die Glamping Overnight Safari kam unglaublich gut bei meinen Gästen an und ich liebe diesen Ausflug ebenfalls.

Beim Abendessen ließen wir die Erlebnisse Revue passieren.

Teilnehmerin Corina

Nach Corinas erstem Shooting bei mir erzählte ich ihr von Südafrika und konnte sie sofort für diese Traumreise begeistern.

Zusammen mit ihrem Partner reiste sie nach Südafrika und war schon nach dem zweiten Tag gerührt von all den schönen und aufregenden Momenten. Ihre warmherzige und wertschätzende Art kam bei der Gruppe sehr gut an und ich freue mich auf weitere Reisen mit Corina.

Danke, dass du mit dabei warst!

Instagram von Corina

Unser Wecker klingelte diesmal erst 6:50 Uhr: Wir trafen uns 7:30 Uhr zum Cheetah Walk. Bei diesem Walk hatten meine Models die Möglichkeit mit unserem Gepardenmodel auf Tuchfühlung zu gehen.

Wir gingen mit Myka, dem Geparden spazieren, hielten zwischendurch immer wieder für ein paar Fotos an und durften uns sogar neben ihn setzen. Myka schnurrt wie eine große Katze, das ist echt so süß und ihn zu streicheln für mich persönlich jedes Mal ein Erlebnis!

Nach unserem Frühstück ging es weiter zum Elephant Walk, wo wir die Chance hatten, mit unserem Elefantenmodel auf Tuchfühlung zu gehen. Wir hatten unglaublich viel Spaß mit den Guides und natürlich auch mit den Elefanten, die durch Futter zum Mitmachen motiviert wurden.

Den restlichen Tag verbrachten wir mit Relaxen und saßen viel in der Gruppe zusammen bei einem Cocktail.

Animal Ranger Vicky

Vicky wird von allen meinen Teilnehmer:innen geliebt! Sie ist warmherzig, aufgeschlossen, fröhlich und unglaublich liebevoll im Umgang mit den Tieren.

Vicky begleitet uns zu den Fotoshootings und ist verantwortlich für die Tiere. Sie liest das Verhalten der Tiere mit denen wir shooten und geht kein Risiko ein.

In all den Jahren habe ich Vicky so ins Herz geschlossen und fühle mich geehrt mit ihr arbeiten zu dürfen.

Heute fuhr meine Gruppe zur Safari nach Pilanesberg, während ich meinen freien Tag in der Lodge verbrachte mit Videos anschauen und sortieren.

Bereits auf der Hinfahrt nach Pilanesberg feierte meine Gruppe mit unserem Tour Guide Shane und hatte richtig Spaß!!

Kurz bevor sie auf einen Jeep umstiegen um auf Safari zu gehen, stärkten sie sich mit einem reichhaltigen Mittagessen und entdeckten die ersten Tiere, die vor der Lodge standen.

Diesmal waren zwar keine Raubkatzen dabei, dafür haben sie einen Elefanten- und einen Zebrakadaver gesehen, was recht beeindruckend ist.

Am späten Abend kamen sie wieder zurück in der Lodge an und die ein oder anderen verbrachten den restlichen Abend mit Tequila an der Bar.

Der Lodge Kater Joey miauzte abends vor unserer Tür, wir ließen ihn rein und er verbrachte die ganze Nacht in unserem Bett. Joey ist für uns ein kleines Trostpflaster, da wir unsere Katzen so vermissen, freuen wir uns, dass Joey so verschmust ist.

Teilnehmerin Lydia

Eines der größten Komplimente für meine Arbeit war es, als Lydia mir letztes Jahr in Südafrika sagte, sie möchte nächstes Jahr (also dies Jahr) wieder mitkommen!

Auch wenn Lydia vieles hier in Südafrika schon kannte, hat sie doch vieles Neues erlebt, wie z.B. die Glamping Overnight Safari.

Besonders glücklich war sie, als sie den Geparden Myka wieder gesehen hat, ihr persönlicher Liebling.

Danke liebe Lydia, dass du wieder mit dabei warst 🙂

Der Wecker klingelte für einige Models bereits um 2:30 Uhr. Dean und ich standen „erst“ 5:20 Uhr auf, was für mich verdammt früh ist.

Doch die Sonnenaufgangsshootings mit den Background Animals sind etwas ganz Besonderes. Die Sonne war rot als sie hinter den Bäumen hervor kam und eine Giraffe zeigte sich sogar auf den Fotos: Wir waren richtig glücklich!

Anschließend luden wir Gepard Myka in den Trailer und fuhren zu unserem mobilen Gehege neben dem Löwengehege. Für unsere Gepardenshootings müssen die Löwen jedoch kurz weggesperrt werden, damit Myka nicht allzu nervös wird. Das kann je nachdem bis zu 10 min. auch mal dauern, doch wir haben es hinbekommen.

Irina und Karina waren überglücklich neben Myka sitzen zu dürfen und ihn zu streicheln. Doch auch die Begegnung mit Elefantendame danach war unbeschreiblich schön und die Fotos sind einfach mega geworden!

Nach unserem Shooting trafen wir uns zum Frühstück, unsere Models ruhten sich etwas aus und es ging weiter mit dem zweiten Styling. Währenddessen nutzte ich die Zeit, um die Fotos auszusortieren und die Grundoptimierung der Fotos zu machen, bevor es kurz nach halb 3 zum Nachmittagsshooting ging aus dem weitere wunderschöne Fotos entstanden sind.

Nach einem ereignisreichen doppelten Shooting Tag gestern, ging es heute direkt weiter. Diesmal durften Lydia und Karina vor der Kamera stehen.

Lydia war bereits letztes Jahr mit dabei und freute sich auf ein weiteres Abenteuer.

Die Temperaturen sind seit gestern gesunken und wir hatten recht stürmisches Wetter. Außerdem zog es sich zu, was für Shootings einfach genial ist, denn obwohl Sonnenschein schön ist, so ist es fürs Fotografieren nicht immer von Vorteil, denn wir können nur gegen die Sonne fotografieren, sonst entstehen unschöne Schatten oder die Augen werden zugekniffen. Da es bewölkt war, konnten wir uns freier bewegen. Wir folgten einfach den Giraffen und durch den Wind entstanden unglaublich tolle Fotos, denn die Schleppe wehte richtig toll!

Auch unser Elefantenshooting war wieder erfolgreich genauso wie das Gepardenshooting.

Nachts kühlte es sich bis auf 7 Grad ab, was ungewöhnlich kalt ist für den September, aber es sollte wieder wärmer werden.

Wir gingen früh schlafen, da für den nächsten Morgen die Heißluftballonfahrt geplant war, der zweite Versuch.

Teilnehmerin Irina

Irina reiste mit ihrem Freund nach Südafrika und hatte im Gepäck ihre komplette Kameraausrüstung. Bereits am ersten Tag war sie schon sprachlos über all die schönen Erlebnisse. Auf jedem Ausflug kam sie strahlend an, ihre Kamera natürlich im Gepäck. Irinas fröhliche Art steckt an und ihre Herzlichkeit wird in der Gruppe sehr geschätzt.

Vor allem freuen wir uns über ihr fotografisches Talent: ihre Fotos sind sooo wunderschön!

Danke liebe Irina, dass du uns auf diese Reise begleitest hast!

Instagram von Irina

Um kurz nach 3 Uhr morgens wurde ich wach, auch wenn ich noch 45 min Zeit zum schlafen hatte, schaute ich dennoch aufs Handy und musste lesen, dass die Heißluftballonfahrt abgesagt wurde aufgrund schlechter Wetterverhältnisse. Ich drehte mich um und schlief weiter.

Wir frühstückten gemütlich, meine Gruppe plante die letzten Aktivitäten vor ihrer Abreise und ich organisierte einen neuen Termin für unsere Heißluftballonfahrt.

Nachdem Irina und Corina gestylt wurden, machten wir uns auf zum nächsten Shooting, das letzte Shooting dieser Gruppe.

Es war Corinas erstes Shooting mit Elefanten und Geparden und sie war so glücklich, als sie endlich neben Elefantendame Three stand!

Das größte Kompliment das ich als Fotografin bekommen kann, ist wenn meine Models vor Rührung weinen!

Es war ein traumhaftes Shooting, auf das wir am Abend noch angestoßen haben.

Passend zum Programm des heutigen Tages wurden wir 7 Uhr morgens liebevoll von den Affen geweckt, die auf unserem Dach Fange gespielt haben.

Unsere Gruppe fuhr heute zum Monkey & Elephant Sanctuary während ich mich mit Dean auf dem Weg zum Arzt machte, da es ihm seit Tagen nicht gut ging. Shane, unser Tour Guide und mein langjähriger Freund, war so lieb und fuhr uns zum Arzt. Wir hatten einen sehr netten Arzt, der Dean Medikamente verschrieb und uns sogar seine WhatsApp Nummer gab für den Fall, dass es schlimmer werden würde. So einen Service kennen wir in der Schweiz oder Deutschland definitiv nicht.

Auch unser Besuch in der Apotheke war spannend, denn zuerst muss man am Schalter die Medikamente holen, die im übrigen genau abgezählt werden, damit man nicht zu viele bekommt. Die Medikamente wurden uns in einer Art kleinen Käfig abgeschlossen mit Kabelbinder überreicht zusammen mit der Rechnung, die wir erst begleichen mussten. Eigentlich ziemlich traurig, denn es zeigt wie viel geklaut wird. Auch als ich ein Bündel Geldscheine (umgerechnet ca 200 - 300 CHF) auf den Tisch am Schalter legte, wies mich die Dame freundlich darauf hin, ich sollte nicht mit so viel Geld herumlaufen.

Unser kurzer Besuch bei Shane zu Hause zeigte uns einmal mehr deutlich, dass wir uns in einem Land mit einer extrem hohen Kriminalitätsrate befinden: Sein Haus ist komplett eingezäunt mit Stromdräten über der Mauer und natürlich Alarmanlage. „Lieber vorbeugen!“, sagte Shane zu uns!

Auf dem Rückweg kam Shane auf die Idee, es wäre doch klug, wenn wir das nächste Mal eins seiner Autos bekämen, sollten wir mal wieder jemanden zum Arzt fahren müssen. Nachdem ich kurz zuvor sah, wie katastrophal es auf einer Kreuzung zuging, nachdem die Ampel ausgefallen war, bekam ich echte Zweifel, ob ich mir das ernsthaft antun möchte. Loadshedding (national geplante Stromausfälle) lässt grüßen!

Eine halbe Stunde bevor wir wieder in der Lodge ankamen, hielt Shane an und sagte: „Anne, willst du fahren? Kannst gleich mal üben!“. Ja, ziemlich ins kalte Wasser geschmissen, aber da es eh nur geradeaus ging, sagte ich mir, ok ich wage es.

Es war mein erstes Mal auf der linken Seite zu fahren und ich muss sagen, es ging überraschend gut! Auf meine Frage, wie viel ich denn fahren dürfe, sagte Shane, so viel wie sein Auto hergeben würde. Ich beließ es aber bei 80 km/h. Dann fiel mir ein, dass ich meinen internationalen Führerschein gar nicht dabei habe und er sagte: „Brauchst du hier nicht, nur 100 ZAR falls du kontrolliert wirst. Ach und einen Führerschein brauchst du eigentlich auch nicht!“. Willkommen in Südafrika!

Ich brachte uns heil in die Lodge und Dean und ich machten uns einen Filmnachmittag in unserer Suite.

Unsere Gruppe war begeistert vom Monkey & Elephant Sanctuary und machte anschließend noch eine private Tour durch den Lion Park, auf die wir auch Lust bekamen.

Abends ging es früh ins Bett, denn wir wollten den dritten Versuch für unsere Heißluftballonfahrt starten.

Teilnehmerin Karina

Karina hat sich mit dieser Reise einen ganz großen Wunsch erfüllt. Sie ist verrückt nach Giraffen und wollte unbedingt ein Foto mit ihrem Lieblingstier!

Auch ihre Flugangst hat sie nicht davon abgehalten uns auf diese Abenteuerreise zu begleiten. Ihre witzige und aufgeschlossene Art sorgte für viel gute Laune.

Wir freuen uns sehr, dass du mit dabei warst!

Instagram von Karina

Unser Wecker klingelte kurz vor 5 Uhr morgens und obwohl ich gar kein Early Bird bin, sprang ich regelrecht aus dem Bett, denn es stand die Heißluftballonfahrt auf dem Plan.

Angekommen wurden wir erstmal mit Kaffee, Tee und heisser Schokolade empfangen sowie ein paar Muffins. Gespannt schauten wir zu, wie der Heißluftballon vorbereitet wurde und durften kurz nach 6 Uhr morgens boarden.

Und dann ging es los: Wir hoben ab! Die Heißluftballonfahrt ist übrigens total ruhig, es wackelt gar nicht, man schwebt quasi durch die Lüfte.

Nach der Heißluftballonfahrt erwartete uns ein leckeres Frühstück, bevor wir wieder zurück zur Lodge fuhren.

Dann ging es gleich weiter zu den Volunteers, denn wir durften heute selber mit anpacken. Am Vormittag sammelten wir Steine, um ein Loch im Gehege der Löwen zu füllen.

Nach einer Mittagspause holten wir ca 30 tote Hühnchen ab und fuhren zu den Raubkatzen: Wir durften die Raubkatzen wie Löwen, Tiger und Hyäne Roxy füttern. Wusstest du eigentlich, warum man über Hyänen sagt, dass sie lachen? Hyäne Roxy war so aufgeregt, als sie Futter bekam, dass es sich anhörte, als würde sie laut lachen!

Als weiteres Highlight organisierten wir eine Elefantenfütterung für meine Gruppe und anschließend trafen wir uns zum letzten Abend beim Braai, ein südafrikanischer Grill.

Wir ließen all die Erlebnisse der Woche Revue passieren und ich glaube, es braucht eine Zeit um all das zu verarbeiten, denn wir haben so unglaublich viel erlebt.

Als wir morgens aufwachten, sagte Dean mir, dass es ihm nicht besser ginge und gerne abreisen würde, sollte sich sein Zustand bis Mittwoch nicht ändern.

Schweren Herzens schlug ich ihm vor, bereits heute mit den anderen Gästen abzureisen. Die Erleichterung war ihm ins Gesicht geschrieben und sofort riefen wir die SWISS an, um den Flug umzubuchen. Ich half ihm seinen und einen meiner Koffer zu packen und verabschiedete ihn gemeinsam mit den anderen Gästen am Mittag.

Da ich nun alleine war, verabredete ich mich zu Abend mit zwei Mitarbeitern der Lodge und verbrachte einen tollen Abend.

Nach all den Jahren sind die Menschen hier wie Familie für mich! Es ist so vertraut und so schön zu wissen, dass man nicht alleine ist.

Peter (Partner von Corina) und Mario (Partner von Irina) verstanden sich von der ersten Minute an, als sie sich trafen. Während ihre Frauen vor der Kamera standen, teilten sie ihr Interesse für das Drohnen fliegen und saßen oft mit einem guten Bier zusammen.

Sie lockerten die Stimmung auf und sorgten regelmäßig für Lachanfälle.

Schön, dass ihr mit dabei wart!

Bevor am Tag darauf die nächsten Gästen anreisten, nutzte ich meinen freien Tag um Filme zu schauen, mich auszuruhen und ein paar Reels zu schneiden.

Heute sind die ersten Teilnehmerinnen der zweiten Gruppe angereist. Am Morgen lief ich bereits durch die Lodge und fing an, alles vorzubereiten. Sprich die Welcome Packages auf die Zimmer legen und die Welcome Drinks vorbereiten.

Als ich an der Rezeption stand, schaute mich die Event Managerin auf einmal mit großen Augen an und sagte: „Beweg dich nicht!“. Sie griff nach einer Zeitung und haute mir auf den Rücken.

Ich erahnte was dies hieß… auf meinem Rücken hing eine mittelgroße (3 - 4 cm Durchmesser) Spinne. Der Schock lag mir tief in den Knochen, doch ich konnte mit den Anderen lachen 🙂

Dann kamen die ersten drei Gäste Karin, Lea und Désiréé an. Ich zeigte ihnen die Lodge, brachte sie auf die Zimmer und wir verbrachten den Nachmittag am Pool.

Nachdem Lodge Kater Joey ganze 2 Tage nicht aufgetaucht ist bei mir (eigentlich seit Dean weg ist), stand er abends plötzlich vor meiner Tür und miauzte.

Ich freute mich, die Nacht nicht alleine verbringen zu müssen.

Als der Wecker 6:50 Uhr klingelte, wussten wir noch nicht, wie der Tag enden würde und dass der heutige Tag uns ein Leben lang in Erinnerung bleiben wird.

Wir starteten mit einem Cheetah Walk, wo meine Gäste mit Gepard Myka auf Tuchfühlung gehen konnten. Anschließend gingen wir auf den Elephant Walk und lernten die Elefanten der Lodge kennen.

Gegen Mittag wurden wir von unserem Tour Guide abgeholt und fuhren ins Dinokeng Game Reserve.

Wir bezogen unsere Zelte, erhielten eine Sicherheitsanweisung, aßen zu Mittag und starteten nach einer Abkühlung unsere Safari.

Wir hatten auf Wunsch wieder den gleichen Safari Guide namens Morné wie beim letzten Mal und als wir links von uns zwei Elefantenbullen entdeckten, die auf uns zukamen, wurde mir kurz etwas mulmig… doch Morné beruhigte uns und sagte, sie seien friedlich und dann überquerte der eine Elefant direkt vor unserer Nase die Straße, so nah, fast zum Greifen nahe.

Zurück im Camp wartete schon ein gemütliches Lagerfeuer auf uns und ein Tisch liebevoll gedeckt.

Wir genossen ein unglaublich tolles Abendessen mit leckerem Wein und ließen den Abend am Lagerfeuer ausklingen.

Auf einmal sprühten vom Lagerfeuer einige Funken in meine Richtung und ich setzte mich woanders hin. Wenige Sekunden später sahen wir hinterm Haus ganz viel Sand aufkommen, eine Sirene ertönte und es fing an so stark zu winden, dass wir kaum noch wissen, was als Erstes passierte: Das Lagerfeuer schoss so viele Funken, dass ich, hätte ich noch dort wenige Sekunden zuvor gesessen, definitiv Feuer gefangen hätte. Auf einmal fingen die Stühle und sogar Sessel und Sofa an sich zu bewegen… ein Riesen Sturm schoss über das Camp.

Mein Instinkt fackelte nicht lange und wir fingen an zu rennen in Richtung Gebäude in die Küche und schlossen die Tür. Es donnerte und blitzte, draußen flog alles durch die Luft was nur fliegen konnte. Eine Küchengehilfin lief mit einem Eimer Wasser raus und löschte das Feuer. Die Funken hätten ganz leicht das Camp anzünden können. Gläser gingen kaputt, ein Sessel brach zusammen… erst am nächsten Morgen konnten wir das Ausmaß wirklich erkennen.

Dann fing es an zu regnen, wir gingen in die kleine Bar, wo wir eng aneinander standen. Shane stand hinter der Bar und fragte: „Tequia?“ wir machten afrikanische Musik an und fingen mit den Köchen an zu tanzen. Eigentlich konnten wir noch gar nicht fassen, was da passiert ist und selbst die Mitarbeiter des Camps sagen, sie hätten so etwas noch nie erlebt!

Weitere 2 h verharrten wir in der kleinen Bar, bis sich das Wetter beruhigt hat. Kurz nach 23 Uhr wurden wir in unsere Zelte gebracht.

Shane musste bei uns schlafen, denn wir hatten mittlerweile Angst alleine. Die Zelte waren zwar mit Ausnahme von einem Zelt alle heil geblieben, doch ich traute dem Frieden nicht.

Shane baute sich ein Bett auf dem Boden (ganz schön mutig!) und wir versuchten trotz Sturm und Regen zu schlafen.

Was für eine aufregende Nacht!

Teilnehmerin Karin

Karin zögerte zu Beginn, denn noch nie war sie 2 Wochen von ihrem Partner getrennt und alleine reisen wäre so gar nicht ihrs. Doch sie hat ihre Komfortzone verlassen und ist trotzdem mitgekommen.

Bereits am zweiten Tag sagte sie mir, wie unglaublich froh sie ist, mitgekommen zu sein und verbrachte die Ferien ihres Lebens!

Ihr absolutes Highlight war die Begegnung mit Gepard Myka und auch die vielen Nächte mit Lodge Kater Joey im Bett kuscheln machten die Reise einzigartig!

Wir hatten so viel Spaß zusammen, was nicht nur an der täglichen Runde Tequila lag. Schön, warst du mit dabei!

Nach einer Nacht mit wenig Schlaf, denn der Sturm hielt bis 1 Uhr morgens an, ging meine Gruppe am Morgen wieder auf Safari und hatte das große Glück eine Gepardenfamilie zu sehen.

Bei einer Kaffeepause während der Safari, blieb der Jeep auf einmal im Schlamm stecken. Dann entdeckte eine meiner Teilnehmerinnen einen Löwen ca. 50 m entfernt. Ich hatte sie den Tag zu vor gebrieft und gesagt, dass sie bei einer Begegnung mit einem Löwen nie wegrennen dürfen, sondern sich ruhig verhalten müssen. Dies bestätigte auch unser Guide und forderte alle auf, langsam in den Jeep zu steigen und versuchte dann mit aller Kraft wegzufahren, Gott sei Dank mit Erfolg!

Nach einem Frühstück machten wir uns auf dem Weg zurück zur Lodge.

Dort trafen wir drei neue Teilnehmerinnen und empfingen sie am Abend mit einem Apero, einer Minisafari und natürlich der obligatorischen Sicherheitsbesprechung.

Für eine meiner Teilnehmerinnen ging es bereits um 1:30 Uhr ins Styling, denn um kurz vor 6 Uhr trafen wir uns zum Fotoshooting am Morgen.

Wir hatten so ein Riesen Glück: Zum ersten Mal versammelten sich zu Sonnenaufgang mind. fünf Giraffen, die wir direkt im Hintergrund hatten. Das Licht war grandios, die Fotos einmalig und meine Teilnehmerinnen sahen einfach mega aus!

Für Luisa ging ein Traum in Erfüllung, als sie auf einmal neben Elefantendame Three stand und die ersten Tränen kullerten herunter.

Am Nachmittag hatte Desiree ihr erstes Shooting und war sichtlich aufgeregt, hat jedoch super mit den Tieren umgehen können.

Bei einem leckeren Abendessen ließen wir den ersten Shooting Tag Revue passieren und meine Teilnehmerinnen konnten immer noch nicht glauben, was sie bereits alles erlebt haben.

Tara und ihre Schwester Jasmina sind übrigens zur Glamping Overnight Safari aufgebrochen und hatten ebenfalls das Glück die Gepardenfamilie zu beobachten.

Tour Guide Shane

Authentisch, humorvoll, fröhlich, hilfsbereit und immer gut gelaunt!

Shane kenne ich seit Anfang 2011 und ich bin unglaublich dankbar, mit ihm zusammen arbeiten zu dürfen.

Es gibt kaum einen Wunsch, den er meinen Gästen nicht erfüllt. Shane sorgt stets für gute Stimmung und macht diese Südafrika zu etwas ganz Besonderem.

Nach einem erfolgreichen ersten Shootingtag folgte nun ein Nachmittagsshooting mit Karin und Lea. Die beiden Ladies waren bereits von ihrem Styling so begeistert, dass sie sich die Tränen verkneifen mussten. Sie konnten sofort super mit Elefantendame Three sowie Gepard Myka interagieren, so dass die Fotos einfach mega geworden sind.

Desiree und Luisa brachen 5 Uhr morgens auf zur Walking Safari, wo sie sogar ein schwarzes Nilpferd gesehen haben, das schlief. Begegnungen mit großen Tieren bei der Walking Safari sind in der Tat selten, denn bei dieser speziellen Safari machen wir uns eher auf die Suche nach kleineren Tieren und widmen uns der Spurensuche.

Am Abend stießen wir auf diesen erfolgreichen Tag an!

Teilnehmerin Lea

Karin hat Lea überredet mit nach Südafrika zu kommen und auch Lea hat diese Entscheidung nicht bereut!

Der „Sorgerechtsstreit“ um Lodge Kater Joey (ja wir haben uns um die Nächte mit diesem Kater liebevoll „gestritten“), Tanzabende mit viel Tequila, die Begegnung mit Gepard Myka und natürlich Elefantendame Three machten die Südafrika Reise für Lea zu einem einzigartigen Erlebnis!

Danke liebe Lea, dass du mitgekommen bist!

Instagram von Lea

Meine Ladies machten sich am Morgen auf den Weg nach Pilanesberg, während ich meinen Tag daheim genoss, morgens gearbeitet habe und den Nachmittag Filme geschaut habe.

Die Landschaft in Pilanesberg ist noch einmal etwas ganz Anderes als im Dinokeng Game Reserve. Auch wenn es am WE recht voll war, hatten sie das Glück und sahen zwei mal je einen Leoparden, was sehr selten ist!

Da mein Assistent Dean vor einer Woche abgereist ist und ich nun die Reise alleine manage, beschloss ich, auf jegliche Ausflüge zu verzichten, damit ich für die Shootings fit bin. Das hieß auch, dass ich die Heißluftballonfahrt nicht mit machte. Ich beauftragte meine Teilnehmerin Tara damit, sich zu melden, wenn etwas ist, gab ihr die wichtigsten Nummern und dennoch wachte ich 3:45 Uhr auf. Ja, ich mag ein Control Freak sein, oder vielleicht war es auch Intuition, doch ich konnte nicht mehr schlafen. 4:15 Uhr wurden sie abgeholt und 4:45 Uhr wollte ich nun wirklich weiter schlafen, da kam der Anruf: „Anne, wir sind beim falschen Anbieter gelandet!“

Nun saß ich senkrecht im Bett und befürchtete das Schlimmste: Wenn man zu spät kommt, fliegt der Ballon ohne sie ab und ich verliere das ganze Geld.

Sofort kontaktierte ich den Piloten, navigierte meine Gruppe zum richtigen Anbieter und betete, dass der Ballon wartete. Ihr Fahrer schoss mit 100 Sachen über die Straßen, Tara half ihm sich nicht zu verfahren, ich verfolgte ihren Live Standort und hielt den Piloten auf dem Laufenden.

Mit über 30 min. Verspätung sind sie angekommen und konnten zum Glück noch mit fliegen! So viel Adrenalin hab ich um diese Zeit nun wirklich nicht gebraucht!

Nicht wirklich ausgeschlafen traf ich mich mit den anderen Teilnehmerinnen, die nicht an der Heißluftballonfahrt teilgenommen haben, zum Frühstück und erfuhr, dass heute Heritage Day in Südafrika ist! Alle farbigen Angestellten waren richtig traditionell gekleidet und sahen sooo toll aus. Wir durften sogar mit ihnen aufs Foto und bekamen selbst ein Tuch umgehangen. Zu guter letzt tanzten wir zusammen und haben so viel gelacht… ich liebe die offene Art der Südafrikaner!

Am Nachmittag ging es zum zweiten Shooting von Karin und Lea. Bei diesem Shooting sind Fotos entstanden, die mich sogar sprachlos gemacht haben: Giraffe direkt hinter Lea, Myka war sowas von auf Kuschelkurs mit Karin und dann gab es noch ein Foto, wo Myka hinter Leas Schulter hervorschaute. Zum Schluss liefen vor Freude wieder Tränen und am Abend sah ich natürlich sofort durch die Fotos.

Außerdem hab ich heute gelernt, dass ich selbst meine Tür keine Sekunde unbeobachtet offen lassen sollte, da sich ein Affe in mein Zimmer schlich und Schokolade plus Feuchttücher klauen wollte!

Kurz vorm Schlafen gehen entdeckte ich am Fenster (zum Glück draußen) eine mittelgroße Wolfsspinne, die mich vom guten Einschlafen abhielt.

Teilnehmerin Tara

Tara erfüllte sich mit dieser Reise einen großen Traum, denn wer kann schon von sich behaupten, das Schnurren eines Geparden hören zu dürfen!

Die Fotos, wo wir kurz vorm Gewitter noch oben auf dem Gin & Tonic Hill standen mit schwarzen Wolken im Hintergrund oder wo eine Giraffe das Bild crashte, sind einmalig geworden, genauso wie der Nervenkitzel bei jedem Shooting.

Vor allem schätze ich Tara’s überaus hilfsbereite Art, indem sie einer Teilnehmerin beim Posing unterstützte und beim notfallmässigen Umorganisieren der Heißluftballonfahrt mithalf.

Es freut uns, dass du mit dabei warst 🙂

Instagram von Tara

Eine weitere Nacht mit eher nicht so gutem Schlaf und der Wecker klingelte für mich bereits 5:30 Uhr morgens, was noch human ist, wenn man bedenkt, dass Desiree bereits seit 3 Uhr morgens beim Styling ist.

Leider hatten wir heute keinen Sonnenaufgang, denn es war ausnahmsweise bewölkt und regnete anfangs sogar ein wenig.

Doch das störte uns nicht und wir erfreuten uns dennoch an den wunderbaren Momenten mit Elefantendame Three und Gepard Myka.

Beim Frühstück erzählte mir der Mann unserer Make up Artist, dass er heute Morgen eine sehr große Spinne auf seinem Arm hatte, wohl bemerkt auf unserer Lodge. Nun ja, das Heimweh kam langsam wieder durch und ich stellte erneut fest: „Zum Glück leb ich in der Schweiz.“ wobei auch so etwas im Leben eines Südafrikaners vielleicht ein oder zwei mal passiert…

Auch unser Nachmittagsshooting war mehr als erfolgreich und nach einem kleinen Absacker an der Bar fielen wir alle kaputt ins Bett.

Einer meiner persönlichen Highlights ist definitiv das Monkey Sanctuary. Die Affen leben in einem riesigen eingezäunten Gelände und können sich dort frei bewegen.

Bei der Ankunft bekommen wir eine Schüssel mit Futter und die Affen kommen sofort neugierig auf dich zu, schauen in die Schüssel und picken sich als erstes die Marshmallows raus. Wenn nichts mehr zu Essen da ist, kommt es auch mal vor, dass sie dich komplett inspizieren und schauen, wo du Futter versteckt hast.

Genauso ist nicht auszuschliessen, dass sich ein Affe auf deine Schulter setzt oder deinen Kopf. Jedoch ist anfassen verboten, sprich sie dürfen dich anfassen aber nicht umgekehrt.

Einer der Gründe ist, dass einige Affen aus schlechter Haltung kommen: Das Anfassen könnten sie als Schlagen missverstehen und selber aggressiv darauf reagieren.

Nach einem kleinen Rundgang kamen wir wieder zurück und ich genoss den Nachmittag am Pool.

Teilnehmerin Désiréé

Vor der Kamera stehen und dann noch mit Tieren wie Gepard und Elefant war für Desiree ein riesen Erlebnis. Doch noch schöner war der Moment, als sie auf den Fotos sah, wie wunderschön sie aussieht!

Desiree hat so ziemlich alle Ausflüge mit gemacht und an Erlebnissen mitgenommen, was sie konnte. Ihr Highlight war die Glamping Overnight Safari, wo wir einen riesen Sturm miterlebt haben, den selbst die Mitarbeiter vor Ort noch nie erlebt haben. Doch auch die schönen Momente vor der Kamera und die Safaris gehören zu Desirees schönsten Momenten.

Schön, dass du mit dabei warst liebe Desiree!

Instagram von Désiréé

Während wir bereits am Morgen feststellten, wie unglaublich kalt es wieder geworden ist, ahnten wir noch nicht, wie verrückt dieser Tag laufen wird.

Selbst die Südafrikaner bestätigten uns, dass dieser September anders ist: Eine Nacht schlaf ich ohne Decke, da es so heiss war und bereits die nächste Nacht friere ich mit 2 Decken und Pullover.

Luisa und Tara hatten heute ihr Shooting. Sie standen top gestylt um 15 Uhr vorm Jeep und auf einmal, wie bestellt, fing es in Strömen an zu regnen. Ich habe in 4,5 Jahren es noch nie erlebt, dass ein Shooting in Südafrika regelrecht ins Wasser fiel. Regen macht uns nichts aus, aber bei strömendem Regen wäre es unmöglich gewesen mit den Tieren zu shooten. So beschlossen wir, eine Stunde zu warten und zu hoffen, dass es aufhört zu regnen.

Um 16 Uhr trafen wir uns wieder und es hörte in der Tat auf zu regnen. Wir fuhren zu Myka, dem Geparden, um in seinem Gehege zu shooten, da es dort etwas geschützter war. Als Luisa dran war, setzte sich Myka auf einmal neben sie und es sind Hammer Fotos entstanden. Auch bei den Background Animals blieb es einigermaßen trocken und Tara hatte das Glück, dass eine Giraffe direkt durchs Bild lief und es ein mega Foto ergab!

Für die Elefanten war es leider zu spät, dafür fuhren wir hoch auf den Gin Tonic Hill und als wir oben ankamen, sahen wir am Horizont schwarze Wolken und Blitze. Vicky sagte, wir haben maximal 10 min. dann müssten wir herunterfahren, weil dann das Gewitter zu nahe kommt. Da ein Blitz immer am höchsten Punkt einschlägt, wären wir oben auf dem Hügel recht gefährdet. Wir gaben Gas und es sind so tolle Fotos geworden, dass selbst ich sprachlos war. Dann rief Vicky, dass wir sofort los müssten, da uns sonst das Gewitter überrascht. Wir rannten zum Jeep, nahmen den kürzesten Weg zur Lodge und es fing in Strömen an zu regnen.

Jasmina, Luisa, Desiree und Tara wurden von Shane direkt abgeholt und ins Dinokeng Game Reserve gebracht, wo sie eine Nachtsafari machten.

Karin, Lea und ich machten es uns nach dem Abendessen bei mir in der Suite gemütlich. Während die beiden eingemummelt in meiner Suite einen Horrorfilm schauten, fing ich an die Fotos auszusortieren. Draußen war Weltuntergangsstimmung und es wurde so kalt, dass ich in langer Hose und Hoodie fror. Dann entdeckte ich die Rettung: Im Zimmer gab es eine tragbare Heizung!

Hätte jemand gedacht, dass die Temperaturen hier so verrückt spielen?

Teilnehmerin Luisa

Luisa liebäugelte schon einige Jahre mit der Reise, doch zögerte immer, da es doch recht viel Geld ist.

„Diese Reise ist jeden Cent doppelt und dreifach wert“, sagte sie bei der Abreise und beim Elefantenshooting (ihrem Herzenstier) flossen vor Freude sogar Tränen.

Wir freuen uns, dass Luisa so eine unglaublich schöne Reise hatte mit unvergesslichen Momenten! Danke, dass du mitgekommen bist 🙂

Instagram von Luisa

Nach einer eher unruhigen Nacht mit Kater Joey, klingelte mein Wecker um 5:30 Uhr morgens. Es war bewölkt und wir erwarteten keinen Sonnenaufgang. Nebel machte sich breit und weit und breit war kein Tier zu sehen. Als wir zum anderen Ende des Reservates fuhren, sahen wir auf einmal die Sonne hinter dem Nebel hervor scheinen. Wir fuhren so schnell wir konnten und bekamen doch noch unsere Sonnenaufgangsfotos, diesmal ohne Tiere.

Gepard Myka hat wieder einmal richtig mit Karin geflirtet und einmal konnte sie sich sogar an ihn kuscheln: Noch nie konnte ich so ein unglaublich emotionales Foto machen, ich bekam Gänsehaut!

Nach unserem Shooting trafen wir die anderen Ladies, die von ihrer Nacht im Zelt zurück kamen und ich setzte mich an das Aussortieren der Fotos.

Unser Shooting am Nachmittag war das letzte geplante Shooting und diesmal begleiteten uns auch die anderen Teilnehmerinnen um unsere Models Desiree und Jasmina anzufeuern.

Das letzte Shooting hatte es noch mal so richtig in sich mit unglaublich tollen Fotos und als es dann vorbei war, wurden wir wehmütig.

Am Abend feierten wir mit Tequila und guter Musik und erfreuten uns an den schönen Fotos!

29.9.2023: Freiwilligenarbeit

Meine Teilnehmerinnen haben heute Morgen den Cheetah Walk gemacht, der für einige Ladies sogar der Zweite war.

Dann packten sie so richtig an bei der Freiwilligenarbeit und durften am Nachmittag bei der Raubtierfütterung dabei sein, die definitiv ein Highlight war.

Ich verbrachte den Tag damit, die letzten Fotos auszusortieren und die Fotos online zu sichern.

Am Abend trafen wir uns zu Sonnenuntergang auf der Terrasse des Restaurants und genossen einen typisch südafrikanischen Braai. Wir verabschiedeten uns von einigen Mitarbeitern der Lodge, überreichten ihnen einen Strauß Blumen und ließen den Abend mit Tequila ausklingen.

Teilnehmerin Jasmina

Jasmina begleitete spontan ihre Schwester Tara auf die Südafrika Reise und wurde natürlich als vollwertiges Teammitglied aufgenommen.

Jasmina genoss jeden Ausflug, die Glamping Overnight Safari war definitiv ihr Lieblingsausflug, durfte uns auf die Shootings begleiten und einmal selbst kurz vor der Kamera stehen.

Wir freuen uns, dass du uns auf diese Reise begleitet hast!

Instagram von Jasmina

30.9.2023: Abreise

Vier aufregende Wochen neigen sich dem Ende zu!

Heute hieß es früh aufstehen, da ich meine Suite bereits um 8 Uhr morgens räumen musste. Wir vertrieben uns die Zeit bis zum Mittag, aßen noch einmal zusammen mit Vicky und verabschiedeten uns von den Mitarbeitern der Lodge.

Am frühen Nachmittag wurden wir abgeholt und zum Flughafen gebracht. Abschiede sind für mich immer schwer und ich bin jedes Mal traurig Südafrika zu verlassen, doch nach 4 Wochen weg von daheim siegte die Vorfreude auf meinen Freund und meine drei Katzen, die zu Hause auf mich warteten.

Am Flughafen hatten wir genug Zeit zum shoppen. Das plane ich immer ein, denn man kann am Flughafen von O.R. Tambo in Johannesburg noch richtig gut Souvenirs kaufen. Ich kaufte noch 20 kleine Plüschanhänger (die bekommen meine Kund:innen immer) und stopfte meinen Kamera Koffer damit voll bis zum Anschlag.

Um 19:25 Uhr startete unser Flieger in Richtung Zürich bzw. Frankfurt.

Ich bin jedes Mal so unfassbar dankbar, dass ich meine Leidenschaft zum Beruf machen konnte und damit so erfolgreich bin. Jedes Mal wenn der Flieger abhebt, rollt mir eine Träne die Wange herunter vor Freude: Ich habe mit dieser Südafrika etwas Wunderbares geschaffen und schon so viele Herzen glücklich gemacht.

Danke auch dies Jahr an meine Teilnehmer:innen für euer Vertrauen, an meine Dienstleister:innen vor Ort, für diese unglaublich tolle Zusammenarbeit, und danke an meine Assistent:innen für eure Unterstützung und vor allem an meinen Freund, der mich in all dem unterstützt und akzeptiert, dass ich mal wieder vier Wochen nicht zu Hause war.

Hey, ich bin Anne...

... Mensch-Tier-Fotografin und Reiseveranstalterin mit einem grossen Herz für Tiere.

Seit Sommer 2020 arbeite ich vollzeit als Fotografin und habe mich auf Shootingreisen spezialisiert. Dank meiner Zeit als Flugbegleiterin durfte ich viel über die Bedürfnisse von Reisenden lernen, was mir heute hilft, einzigartige Reisen zu organisieren.

Mehr über mich

Das Wohl des Tieres hat oberste Priorität!

Hast du Lust uns nach Südafrika zu begleiten?

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