Oman 2025

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Oman 2025

Willkommen auf unsere aufregende Testreise in den Oman! Wir haben eine unglaublich spannende Rundreise gemacht durch verschiedene Landschaften von der Wüste bis hin zum Gebirge und einer Oase. Was wir alles in dieser Welt von 1001 Nacht erlebt haben, erzähle ich dir in diesem Blog. Am besten machst du es dir z.B. mit einem Glas Wein gemütlich und schaltest dazu meine Oman Playlist von Spotify an.

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Um 6:15 Uhr wurde ich bereits aus meinem Tiefschlaf gerissen, doch ich war sofort wach und freute mich, denn nun ging es endlich los...

Nach dem Frühstück fuhren wir um 8 Uhr zum Flughafen, trafen dort unsere Make up Artist Céline, checkten ein und fuhren mit der kleinen Bahn zum Terminal E.

Wir waren tatsächlich etwas spät dran, da sie mich mit meinem Kamera Equipment bei der Sicherheitskontrolle recht auseinander genommen haben, passiert mir sonst nie.

Pünktlich kurz nach 11 Uhr flogen wir mit Turkish Airlines Richtung Istanbul, wo wir einen dreistündigen Zwischenstopp geplant haben.

Wir hatten zu viert eine ganze Reihe für uns und machten es uns gemütlich. Die Vorfreude stieg von Minute zu Minute...

Beim Landeanflug auf Istanbul hatten wir eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt und ich glaub ich flieg bald mal hier her.

In Istanbul am Flughafen hatten wir 3 h Aufenthalt, die Zeit verging schnell und im Übrigen haben mich die Preise geschockt: 13 CHF für einen frisch gepressten O-Saft und ein Pain au Chocolat.

Gegen 19:30 Uhr sind wir dann los geflogen nach Muscat. Der Flug ging bisschen mehr als 4 h und war total entspannt. Das Essen von Turkish Airlines in der Holzklasse ist überraschend gut!

Um 1 Uhr morgens Ortszeit sind wir in Muscat gelandet und wurden bereits von den ersten Eindrücken erschlagen. Der Duft nach Weihrauch überall, die Männer in ihren weißen Gewändern und die schwülwarme Luft...

Unser Fahrer holte uns ab, brachte uns ins Hotel, wo wir 3 Uhr morgens ankamen und tot ins Bett fielen.

Schau dir mein Story-Highlight auf Instagram zu der Oman Reise an!

Da wir 3 h voraus sind und erst um 3 Uhr morgens im Hotel angekommen sind, hab ich beschlossen länger zu schlafen und mir den Wecker auf 11:15 Uhr gestellt: Genug Zeit um noch Frühstück aufs Zimmer zu bestellen, mich in Ruhe fertig zu machen um uns 13 Uhr mit den Anderen zu unserer Stadtrundfahrt zu treffen.

Wir fuhren los und die ersten Eindrücke der Stadt ließen mich sprachlos: Überall weiße Häuser, kahle Felsen, Moscheen, ja es ist eine andere Welt.

Der erste Stop führte zum National Museum, wo wir einiges über Oman lernten und auch Portraits der ganzen Sultane bewundern durften. Im Übrigen hat der letzte Sultan Qaboos viel für das Land getan und wird von seinem Volk geliebt. Leider verstarb er 2020.

Anschließend ging es zum Royal Palace, ein unglaublich schöner Palast mit wunderschönen Blumen. Die Architektur ist ein absolutes Meisterwerk. Wir kamen aus dem Staunen gar nicht raus.

Der nächste Stop war die portugiesische Festung die direkt am Meer liegt umgeben von kahlen Felsen.

Natürlich mussten wir noch zum Souq, das ist ein Markt, wo man super viele Souvenirs kaufen kann. Ja, man wird angesprochen, aber ich hab die Verkäufer als nicht ganz so aufdringlich empfunden, wie in anderen Ländern. Lydia und Désiréé haben sich eine orientalische Stehlampe gekauft.

Der letzte Stopp war die Royal Opera, wo wir noch ein leckeres Dessert gegessen haben.

Mein Wunsch war es, einen Abaya zu kaufen: Das ist das traditionelle Gewand der Frauen, wovon es übrigens extrem schöne Abayas gibt.

Wir sind zu einer Shopping Mall gefahren und tatsächlich hat es eine ganze Weile gedauert, bis ich endlich einen Shop gefunden habe, wo es Abayas gab. Nach mehrmaligen Anprobieren hab ich ein beiges Abaya gefunden und ich hab mir noch ein Schwimm T-Shirt gekauft für den Wadi, da man da nicht im Badeanzug baden darf/sollte.

Zurück im Hotel haben wir unsere Einkäufe aufs Zimmer gebracht und sind um die Ecke in ein Restaurant, um dort Abend zu essen. Das Essen war echt lecker und ich hatte etwas Angst, da ich ja so eine schlechte Esserin bin.

Nach dem Abendessen saßen wir uns noch oben auf dem Dach des Hotels einen Moment hin und genossen die Aussicht auf Muscat bei Nacht. Hinter unserem Hotel erstrahlte eine wunderschön angeleuchtete Moschee! Ein Traum!!!

20.1.2025: Grosse Moschee und Fahrt ins Wadi

Wir durften zwar heut etwas länger schlafen, aber dennoch war ich gezwungenermaßen schon früh wach, da die anderen Hotelgäste so laut waren.

Ich packte in Ruhe meinen Koffer, wir trafen uns um 9 Uhr zum Frühstück und bevor wir abfuhren, übten wir uns fast vergeblich im Kopftuch binden. Ein Hijab ist übrigens das besagte Kopftuch und es gibt wohl ganz eigene Techniken wie man es bindet.

Nun musste unser Guide Badar ran und uns helfen. Er meinte, da er noch keine Frau habe, hat er wenig Übung darin, aber er gab sein Bestes und hat es super gemacht.

Wir fuhren zur Großen Moschee und auf der Fahrt sahen wir die Moschee bereits von Weitem: Gänsehaut!

Bevor wir in den Park der Moschee hinein gingen, mussten wir uns natürlich dementsprechend bedecken: Rein in meinen Abaya, Kopftuch noch mal neu binden und los ging es.

Wir wurden direkt einem Guide übergeben und stellten im Nachhinein fest, dass wir nicht eigenständig herum laufen durften. Leider war die Gruppe sehr groß und obwohl der Guide meinte, wir hätten genug Zeit für Fotos, so fühlten wir uns sehr gehetzt.

Doch wir ließen uns die Laune nicht nehmen und waren einfach sprachlos von dieser wunderschönen Moschee! Die Anlage ist riesig und zweimal durften wir sie auch von innen sehen. Die Bögen erinnerten mich an die Mezquita in Córdoba. Einige Stellen kannte man aus Instagram und natürlich machten wir unsere Videos.

Die Tour ging eine Stunde und führte uns durch die komplette Anlage. Zum Schluss erfuhren wir, dass ich das nächste mal sogar eine Privat Tour buchen kann gegen Aufpreis: Problem für die zukünftigen Reisen gelöst.

Anschließend fuhren wir ins Wadi: 1,5 h Fahrt und die Fahrt war abenteuerlich. Zuerst fuhren wir nur Autobahn: Weiße Häuser, kahle Felsen, kaum Vegetation... dann ging es Offroad und ich bin ganz ehrlich: zum Glück musste ich nicht selbst fahren! Man kann es sich in etwa so vorstellen: Berge, kahl, Schotterstraße, rechts Abgrund und die Neigung der Straßen war teils bei 45%! Uns kam niemand entgegen außer ein paar Ziegen.

Dann hielt unser Fahrer an und sagte: Da unten liegt euer Hotel. Wir stiegen aus und konnten unseren Augen nicht glauben. Mitten in einer kleinen Oase mit Wasser und Palmen lag das kleine Resort. Wir fuhren durch das Wasser hindurch und wurden direkt von 2-3 Herren empfangen, die unsere Koffer entgegen nahmen.

Ich hab schon viel von der Welt gesehen, doch dieser Ort berührt mich zutiefst!

Das Resort besteht aus einer großen Terrasse mitten im Tal mit vielen kleinen weißen Häusern. Pro Häuschen gibt es 2 Zimmer: Eins unten und eins oben.

Wir legten unser Gepäck ab und trafen uns direkt zum Lunch auf der Terrasse. Ich brauchte ein paar Minuten, um das alles erstmal sacken zu lassen. Dann kam Shihab, der Besitzer, begrüßte uns persönlich und bat uns an, uns später ein Wadi zu zeigen. Das Angebot nahmen wir natürlich an, doch zuerst packten wir aus und richteten uns in unserem Zimmer ein.

Wir dachten, der Besitzer Shihab würde uns um die Ecke eine Oase zeigen, doch daraus wurde eine Wanderung von 1,5 h und wir waren einfach sprachlos. Die Landschaft ist so schön und eindrücklich. Meine weißen Wasserschuhe waren nach der Wanderung rostbraun und meine lange Leinenhose dreckig. Zum Glück gibt es einen Waschservice hier.

Unsere Shooting Location haben wir gefunden und sind glücklich wieder im Resort angekommen.

18:30 Uhr erwartete uns ein Budget auf der Terrasse, das sehr lecker war. Ich hatte etwas Angst, dass ich nicht so recht zu Essen finden würde, da ich ja etwas schwierig bin, doch bin positiv überrascht wie lecker das Essen hier ist.

Nach dem Essen ließen wir den Tag bei einem romantischen Lagerfeuer ausklingen.

Wir waren um 9:30 Uhr mit Faisal, dem Cousin des Besitzers der Lodge verabredet, der uns eine kleine Wanderung offerierte, ja unglaublich aber Shihab, der Besitzer sagte uns gestern, er möchte uns auf diese Wanderung einladen, die von Faisal durch geführt wird. Faisal ist ein sportlicher junger Mann Mitte 30 mit viel Humor. Wir fuhren mit dem Auto ca. 5 min. ins Tal hinein und gingen dann los. Lange Leinenhosen waren definitiv unangebracht, wir hätten knielange Hosen anziehen sollen, doch wussten wir nicht, was uns wirklich erwartet.

Zum Glück hat mir mein Freund kurz zuvor noch richtige Wanderschuhe geschenkt, denn die haben wir gebraucht.

Zuerst liefen wir am Flussbett entlang, sahen in der Ferne ein paar Ziegen und dann kletterte er auf einmal die Steine hoch. Wie bitte? Ich soll da hoch? Ja, und das war erst der Anfang: Wir legten abenteuerliche Wege zurück, neben uns Abgrund, kletterten 4 m die Steine hoch, gingen durch eine kleine Höhle durch Wasser und kamen dann an einer wunderschönen Stelle an. Leider konnten wir nicht den kompletten Weg zum Wasserfall machen, da wir in Zeitdruck waren.

Es war eine unglaublich abenteuerliche Wanderung und auf dem Rückweg durften wir noch Ziegen füttern, die im Übrigen wild sind.

Fast eine Stunde verspätet, fingen wir mit dem Styling an und ich schwöre: Morgen hab ich Muskelkater.

Unsere beiden Models Lydia und Désiréé sahen absolut Mega aus!!! Ich ging mit Désiréé vor, da Lydia und Céline mit dem Styling noch nicht fertig waren.

Wir liefen 15 min. zu Fuß und da die Sonne links von uns war, das Flussbett aber rechts von uns, mussten wir das Flussbett überqueren, da ich immer gegen das Licht fotografiere. Über die Steine laufen ist nicht ganz so leicht gewesen und selbst im Wasser drin war es richtig glatt wegen der Algen. Ich hatte meinen neue Schwimmschuhe an, die extra dafür gemacht sind, dass man mit ihnen ins Wasser und sogar schwimmen kann. Außerdem zog ich meine Bade-Caprihose an, die ich mir extra bestellt hab, da man nicht im Badeanzug geschweigedenn im Bikini baden sollte.

Wir fanden einen mega schönen Spot und fingen an mit fotografieren. Je tiefer die Sonne ging, desto schöner wurde das Licht. Um ehrlich zu sein war das Licht absolut magisch! Eine Oase mitten in den Bergen mit Palmen: Unbeschreiblich schön.

Das Shooting an sich war für mich eine ziemliche Herausforderung, denn man kann sich im Wadi eben nicht so frei bewegen und musste schon aufpassen, dass man nicht hinfällt.

Auch für unsere Models war es eine Herausforderung sich hier zu bewegen, doch sie haben es geschafft und die Fotos sind mega geworden!

Als wir das Flussbett fast komplett überquerten und schon auf trockenen Boden waren, fiel ich auf einmal! Ich merkte, wie ich nach hinten fiel, hatte die Kamera in der Hand und kann von Glück reden, dass ich den Sturz gut abfedern konnte: Ich landete auf meinem Rücken auf glattem Untergrund (Gott sei Dank), konnte die Kamera hoch halten und vor allem konnte ich verhindern, dass ich mit dem Kopf aufschlage. Ja, ich hatte verdammtes Glück!

Zurück im Resort sicherte ich die Fotos und wir trafen uns kurz später zum Abendessen.

Natürlich sortierte ich direkt die Fotos aus und wir alle sind überglücklich über die Ergebnisse!

Auf uns wartete heute ein ereignisreicher Tag: Wir wurden 9 Uhr morgens von unserem Tour Guide Saeed abgeholt und fuhren direkt ins Wadi Shab. Auf dem Weg dahin machten wir einen kurzen Halt am Meer, denn ich traute meinen Augen kaum, als ich das türkisblaue Wasser sah. Ich LIEBE das Meer und musste einfach runter ans Wasser.

Der Moment, als wir die Straße um die Ecke fuhren, links das türkisblaue Salzwasser sahen und rechts das grüne Süßwasser, getrennt durch eine Straße, das war beeindruckend!

Wir parkten und wurden direkt von einer süßen Katze begrüßt, die sich von jedem hat streicheln lassen. Beim Besuch der Toilette merkten wir, dass die Omani statt Toilettenpapier eine Duschbrause haben. Da ich selbst nix dabei hatte, reinigte ich mich dann auch Omani Style.

Im Vorfeld recherchierte ich viel und las auch, dass man definitiv nicht im Bikini baden sollte und auch ein Badeanzug als unhöflich galt. Daher kaufte ich mir zuvor eine Badecaprihose und ein Badeshirt. Ich find es sehr wichtig, sich den Gegebenheiten der Kultur anzupassen und fand es schade, wie viele Touristen sogar in Bikini badeten.

Mit einem Boot setzten wir auf die andere Seite des Ufers und besorgten uns vorher noch eine Wasserhülle fürs Handy, die es davor zu kaufen gibt. Vor unserer Reise kauften wir uns noch sogenannte Dry Bags, da wir wussten, dass wir sie hier brauchen werden. Man kann aber auch diese dort kaufen, sowie passende Schuhe mit denen man gut laufen UND schwimmen kann. Solche Schuhe hatte ich zum Glück schon und stellten sich als ein MUSS heraus.

Nun wartete eine 50 minütige Wanderung auf uns, ähnlich abenteuerlich wie der Tag zuvor. Der Ausblick war ein Traum: Felsen, grünes Wasser, Berge! Endlich angekommen sahen wir bereits einige Touristen, zum Glück hielt es sich im Rahmen (spätestens um 10 Uhr sollte man da sein). Schockiert hat mich der Müll der teils herum lag, es war nicht viel, aber ich verstehe trotzdem nicht, wie man seinen Müll nicht mit zurück nehmen kann.

Wir verstauten unsere Sachen in unser Dry Bag, legten unsere Handys in die davor gesehene Hülle und dann hieß es ab ins Wasser.

Ich muss dazu sagen, dass ich Angst davor hab, in Gewässern zu schwimmen, da ich nicht weiß was da drin ist und nicht wusste, ob ich es wirklich tun würde. Der Guide sagte, da gibt es keine Tiere drin und auf die Gefahr hin, dass er mich anlog um mich zu beruhigen, sagte ich mir: Tu es einfach!

Ich rutschte vorsichtig rein ins Wasser und rutschte auf den Steinen im Wasser direkt aus. Das ist in der Tat eine Herausforderung: die Steine im Wasser sind echt rutschig und am besten, man schwimmt einfach.

Der Moment als ich meine Angst überwunden habe, fühlte sich einzigartig an: Glücksgefühle. Ich fing an zu schwimmen und war sooo glücklich!

Wir schwommen ca. 10 min. weit den kleinen Fluss entlang, zwischendurch konnten wir sogar etwas gehen. Dann hieß es: Jetzt schwimmen wir zur Höhle und der Eingang wird sehr eng. Tatsächlich passte mein Kopf gerade so durch den Eingang der Höhle und auf einmal befanden wir uns in einer kleinen Höhle mit Wasserfall. Man konnte nicht stehen, da das Wasser zu tief war, doch es war mega!

Es ging den ganzen Weg wieder zurück, wir zogen uns um, aßen ein paar Snacks und liefen zurück zum Auto.

Dann fuhren wir als Nächstes zum Heart-shaped Cave und zugegeben, ich bin nicht hinunter geklettert wie die Anderen. Aber der Ausblick soll wohl mega schön gewesen sein.

Das Bimmah Sinkhole war der letzte Spot auf der Liste, haute uns aber nicht mehr um, nachdem, was wir im Wadi Shab gesehen haben. Im Endeffekt ist es eine Art Loch, das mit Meerwasser geflutet wird.

Als krönenden Abschluss lud uns Saeed zu sich nach Hause ein zum Essen. Seine Mama hat gekocht und seine Neffen brachten das Essen zu uns. Wir aßen wie die Omani auf dem Boden und vor allem der Nachtisch war richtig lecker.

Von der omanischen Gastfreundschaft kann man sich echt eine Scheibe von abschneiden.

Die Omani sind so freundlich, respektvoll (auch Frauen gegenüber), zurückhaltend und erwarten kein Trinkgeld.

Saeed zeigte uns noch seinen Garten mit den eigenen Ziegen und fuhr uns zurück ins Resort. Wir waren alle kaputt!

23.1.2025: Adventure Tour im Wadi

Heute stand für mich Bürotag auf dem Plan und zugegeben: Büroarbeit auf der Terrasse des Resorts... Gibt schlimmere Orte zu arbeiten.

Meine beiden Gäste waren auf einer Adventure Tour: Wie der Name es schon verspricht, haben sie einiges an Abenteuer erlebt. Sie fuhren zum Wadi Tiwi, bekamen einen Helm aufgesetzt und durften von oben ins Wasser springen. Vor allem unsere Lydia kam mit einem breiten Grinsen am Nachmittag zurück!

Am Vormittag wollte ich die Zimmer hier im Resort fürs nächste Jahr buchen und der Besitzer Shihab sagte, er zeige mir erstmal den Garten seines Vaters. Dann erzählte er mir, was er noch so geplant hat an Erneuerungen hier im Resort und erzählte mir ebenfalls etwas von der omanischen Kultur. Natürlich wollte er wissen, was ich so mache bis wir schließlich zum Geschäftlichen kamen. Im Übrigen sind die Omani überhaupt nicht aufdringlich oder sogar auf Flirten aus, sondern verhalten sich sehr zurückhaltend.

Der Garten scheint hier ein Heiligtum zu sein und auch Trinkgeld ist ihnen nicht wichtig. Vor allem die Guides schätzen es, wenn man Zeit mit ihnen verbringt und sie selber etwas über unsere Kultur erfahren können.

Auch als ich Shihab fragte, wie viel wir ihnen für die Getränke und das Mittagessen schulden, sagte er: Nein, bitte, das ist für uns Gastfreundschaft und es geht aufs Haus! Er hat mir eindrücklich zu verstehen gegeben, wie wichtig es ihnen ist, uns darauf einzuladen und dass es für sie normal ist. Bin schon ganz schön sprachlos.

Am Nachmittag testeten Lydia und ich noch das Kanu aus und entdeckten tatsächlich die erste große Spinne!

Eine Dame aus unserem Team hatte Magenprobleme und ich ging kurz zu ihr späten Abend hoch. Als ich dann runter ging, kam mir der Besitzer entgegen und fragte, ob alles ok sei. Ich sagte, dass sie etwas Magenbeschwerden hat und er bot sofort Zitronensaft an: Wie unglaublich aufmerksam!

Der Moment des Abschiedes ist gekommen. Mit Mühe bekam ich meinen Koffer zu, der gefühlt immer voller wird, obwohl ich nix in der Zwischenzeit gekauft hab.

Um 10 Uhr fuhren wir los: Es ging an der Küste entlang bis kurz vor Sur, wo wir rechts abbogen Richtung Wüste. Es dauerte sicher 2,5 h Fahrt bis wir in Bidyah ankamen. Das ist die letzte Stadt vor der Wüste und bevor wir in die Wüste fuhren mussten wir erstmal bei einer Tankstelle anhalten, um Reifendruck raus zu lassen. Das ist nötig in der Wüste, damit man besseren Halt hat. Außerdem darf man nur mit Allrad in der Wüste fahren. Der Moment, als wir die Stadt verließen und vor uns der Sand eines anderen Fahrzeuges aufgewirbelt wurde, war magisch!

Nun gab es nichts als Wüste und auf einmal tauchten neben uns Kamele auf. Dann fuhren wir eine ganze Weile, wurden mächtig durchgeschüttelt von der Fahrt und merkten irgendwann, dass das Camp nicht zu sehen war: Wir haben uns verfahren. Also fuhren wir wieder zurück und merkten, dass wir die Abzweigung hoch über die Düne verpasst haben.

Dann war unser Camp ausgeschildert und wir kamen endlich an. Den Moment hab ich mir im Vorfeld sehr magisch vorgestellt, so wie man es aus Instagram kennt, doch dieser Moment blieb aus. Wir kamen zur Rush Hour an und neben Omanis, Europäern, kamen auch einige laute Inder an. Nun hieß es warten in der Überfüllten Eingangshalle, nix von Ruhe und Idylle.

Wir kamen dennoch schnell dran und bezogen unser Zelt. Das Zelt ist groß, aber natürlich einfach ausgestattet.

Dann wurden wir abgeholt für ein ganz besonderes Sunset Setup. Dazu fuhren wir die Dünen hinauf und wurden mit Zitronentee und einem unglaublich schönem Ambiente bei Sonnenuntergang überrascht. Es gab außerdem ein paar Snacks und der Blick auf den Sonnenuntergang war atemberaubend.

Zurück im Camp aßen wir Abendessen und gingen früh ins Bett.

Wir haben die Nacht im Zelt teils echt gefroren. Man hört ja immer, dass es nachts in der Wüste kalt ist, aber mit der Kälte haben wir nicht gerechnet. Zum Glück hat man uns eine kleine Heizung fürs Zimmer gegeben. Ich schreibe bewusst Zimmer, da es nicht so ein Zelt ist, wie ich es aus Südafrika kenne, sondern eher als Zelt angedeutet mit einer echten Tür und echten Fenstern.

Unser Wecker klingelte 4:15 Uhr morgens, wir zogen uns warm an, sprich Hoodie und ich hatte noch die Winterjacke von Lydia an. Dann wurden wir 4:45 Uhr abgeholt und fuhren eine Stunde durch die Wüste, bis wir beim Heißluftballon ankamen. Wir wurden mit Kaffee und Tee empfangen, doch es gab hier keine Toilette, außer die Wüste. Daher nutzten wir die „große“ Toilette solange es dunkel war und wärmten uns tatsächlich im Auto auf, denn es waren nur 10 Grad.

Dann wurden wir zum Heißluftballon gebracht, stiegen ein und die Sonne war noch nicht mal draußen, doch wir hoben bereits ab.

Auf diesen magischen Moment hab ich lange gewartet: Die Sonne, die über der Wüste aufging. Einfach einmalig!

Wir schwebten über der Wüste, sahen Kamele und Schafe und beobachteten, wie sich die Farbe des Sandes durch die Sonne veränderte.

Nach ca. einer Stunde sind wir gelandet und wurden mit einer Medaille belohnt.

Eine einmalige Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

Zurück im Camp genossen wir unser Frühstück und ich legte mich etwas.

Unsere Models wurden am Nachmittag gestylt und um 16:15 Uhr wurden wir mit dem Auto abgeholt. Wir wollten das Shooting in den Dünen machen und haben extra einen Fahrer organisiert, der uns hoch brachte. Die Shooting Location war ein Traum! Doch in der Wüste zu shooten ist nicht einfach, da die Sonne sehr grell scheint und wenn man nur Himmel im Hintergrund hat, könnte es ausgefressen aussehen. Daher suchte ich einen Spot, wo man Düne im Hintergrund hat und noch etwas Sonne zugleich, das dafür sorgt, dass das Licht magisch aussieht. Die Dünen in der Sonne färbten sich orange und je tiefer die Sonne ging, desto besser wurde das Licht.

Die Fotos sind mega geworden und für mich persönlich ging ein Traum in Erfüllung!

Zurück im Camp sicherte ich die Fotos und natürlich sortierte ich sie nach dem Abendessen direkt aus. Die vielen Besucher sind heute übrigens abgereist und ich hab mir sagen lassen, dass wir das nächste Mal lieber an einem Samstag kommen sollten, dann ist weniger los. Im Oman ist das Wochenende nämlich Freitag und Samstag.

Wir wurden um 9 Uhr abgeholt für unsere Desert Tour. Dazu fuhren wir fast zwei Stunden durch die Wüste, machten zwischendurch einen Fotostop und natürlich fuhren wir teils echt steil die Dünen hinab. Einmal stoppte der Fahrer mitten auf einer steilen Düne und sagte nur: „Problem“. Recht beunruhigt schauten wir ihn fragend an: Was ist los? Er stieg aus und fing an, Sand hin und her zu schaufeln mit den Händen. Wahrscheinlich war es doch etwas zu steil. Problem wurde gelöst und wir kamen heil die Düne hinunter.

Zum Schluss besuchten wir noch ein Beduinenzelt und wurden mit Kaffee empfangen. Die Zelte bestehen in der Tat fast nur aus Stoff, sind aber liebevoll eingerichtet. Leider sprach unser Fahrer kaum englisch, weswegen wir nicht mehr über ihre Kultur und vor allem ihr Leben in der Wüste erfahren konnten.

Zurück im Camp fing Céline mich am frühen Nachmittag an zu stylen, nachdem sie sich selbst gestylt hat. Heute durften wir vor der Kamera stehen. Ich zog das selbe schwarze Kleid an, das auch Lydia an hatte und erfreute mich an meinem orientalisch angehauchten Look.

Um 16:15 Uhr wurden wir wieder hoch auf die Düne gefahren und fingen mit dem Shooting an. Ich fotografierte Céline und Désiréé fotografierte mich. Obwohl Désiréé keine Erfahrung in der Portraitfotografie hatte, hat sie es echt toll gemacht und ich liebe die Fotos!! Bis zum Sonnenuntergang shooteten wir und wurden dann wieder abgeholt und ins Camp gefahren.

27.1.2025: Tag am Pool

Heute gingen wir den Tag ganz entspannt an. Céline und Désiréé sind am Morgen zum Quad Biking und hatten eine Menge Spaß.

Dann machten wir es uns mit einem Mocktail am

Pool gemütlich und chillten eine Runde. Meine Ladies testeten noch den Pool aus und ich las mein Buch „Kulturschock Oman“ um mehr über die Kultur zu erfahren.

Die Anlage des Camps ist wunderschön und Menschen hier sehr freundlich. Auch wenn die Zelte nicht richtige Zelte sind, so wie man ich es von unserer Glamping Overnight Safari in Südafrika kenne, so hat das „Thousand Nights Camp“ seinen Charme.

Wir wollten unbedingt Sandboarding machen, sind die Düne hinauf mit dem Board und wunderten uns, dass wir nicht hinunter schlitterten. Deprimiert gingen wir wieder hinunter und Lydia hat mich wenigstens noch etwas auf dem Sandboard gezogen.

Dann hat mir jemand von der Reservierungsabteilung noch drei weitere Zimmer / Zelte gezeigt, die etwas luxuriöser bis hin zu sehr luxuriös sind. Ich hab direkt mein Zimmer für nächstes Jahr gefunden!

Meine Ladies freuten sich auf das Dune Bashing, wo man mit dem Auto im absoluten Action-Modus über die Dünen fährt. Ein Abenteuer mit einigen Zwischenfällen: Das Auto blieb 3 mal stecken und musste mit Hilfe von anderen Autos aus dem Sand hinaus gezogen werden.

Den letzten Abend in der Wüste ließen wir am Lagerfeuer mit Marshmallows und heißer Schokolade ausklingen.

Am Morgen hieß es Abschied nehmen von der Wüste. Wir wurden um 10 Uhr abgeholt und auf dem Weg durch die Wüste trafen wir ein paar Kamele, die wir versuchten mit Äpfel zu füttern. Wir stellten fest, dass sie Bananen lieber haben als Äpfel.

Unsere Fahrt nach Nizwa ging ca. 3:30 h und als wir ankamen erwartete uns der nächste kleine Kulturschock, jedoch im positiven Sinne. Das Hotel sieht mega schön aus: Urig, authentisch und mitten in der Altstadt gelegen. Wir richteten uns fix ein in unseren Zimmern und gingen dann los um die Stadt zu erkunden. Die Altstadt von Nizwa ist klein und überschaubar. Wir stellten fest, dass der Souq erst um 16 Uhr aufmacht und auch erst mit Einbruch der Dunkelheit die Stadt zum Leben erweckte. Doch erst haben wir uns einen kleinen Mini Bus gebucht um eine Stadtrundfahrt zu machen. Die Gassen sind unglaublich eng und dann sah ich wieder Katzen! Ich stieg aus und der Guide meinte, das seien wilde Katzen, die laufen eh weg. Doch sie liefen nicht weg, es brauchte etwas Geduld, aber dann ließ sich das eine kleine Kätzchen sogar streicheln und ging nach 5 min. freiwillig auf meinen Schoß. Ich hätte es am liebsten mitgenommen... der Guide konnte mit meiner Liebe zu Katzen reichlich wenig anfangen, doch bedankte sich zum Schluss für die coole „Cat Tour“ bei uns.

Wir aßen zu Abend auf einer der vielen Dächer und machten es uns dann auf unserem Dach des Hotels gemütlich.

Gemütlich ausschlafen und nach dem Frühstück ging es erstmal in den Pool. Anschließend hab ich mich an den Laptop gesetzt und etwas an diesem Blog gearbeitet. Unsere Models wurden gestylt und als ich um 14:30 Uhr hinunter ging, fiel ich aus allen Wolken: Sie sahen atemberaubend aus!

Bei dem Kleidermodell Dalia, das ich extra für die Shootings auf der Festung bestellte, war ich anfangs skeptisch. Dazu muss ich sagen, dass man auf der Festung komplett bedeckt sein muss, sprich langärmelig und lange Hosen bzw. Kleider. Ein Kopftuch ist nicht nötig gewesen. Doch die Kleider standen ihnen richtig gut und vor allem mit dem mega schönen Styling von Céline.

Wir gingen zur Festung von Nizwa und um 15 Uhr war die Sonne noch verdammt hoch und wir wussten, dass wir etwas warten mussten ehe wir shooten können. Céline und ich erkundeten die Festung um mögliche Shootingspots zu finden, während unsere Models auf uns im Schatten warteten. Es war extrem heiß. Dann setzten wir uns in das Café und warteten fast 1,5 h, bis die Sonne tief genug war. Die Fotos sind richtig toll geworden, was uns alle etwas überraschte, da wir an diesem Shooting keine hohen Erwartungen knüpften. Je tiefer die Sonne, desto besser das Licht, jedoch desto mehr Leute kamen. Kurz vor Sonnenuntergang verließen wir die Festung glücklich mit viel tollem Bildmaterial. Ich hatte übrigens meinen Abaya an und fühlte mich pudelwohl darin.

Im Hotel zogen wir uns fix um und dann zeigte Céline mir ein anderes Hotel, das sie durch Zufall entdeckte und in das ich mich sofort verliebte. Nächstes Jahr kommen wir definitiv da unter.

Neben der Festung gibt es ein etwas feineres Rooftop Restaurant, das wir gerne ausprobieren wollten. Oben angekommen waren wir sofort begeistert: Der Blick auf die Moschee und Festung war einmalig, genauso wie das Essen!

Pünktlich um 5:30 Uhr morgens wurde ich geweckt: Draußen wurde zum Morgengebet gerufen und das hört man in der ganzen Stadt.

Um 8:45 Uhr holte uns Guide Saeed ab und wir fuhren nach Jabel Al Akhder, ein Gebirge, das auf ca. 2500 m liegt. Dementsprechend abenteuerlich war auch die Fahrt nach oben. Angekommen bei der Aussichtsplattform merkten wir den Höhenunterschied: Es waren gleich 10 Grad kälter und wir waren umso froher, dass wir alle einen Hoodie mitgenommen haben.

Unser Guide sagte, wir können nun bis zum dritten Dorf wandern und er würde uns dort abholen. Man kann die Dörfer nämlich nicht mit dem Auto befahren und auf uns wartete eine 1 h Wanderung mit einer atemberaubenden Aussicht. Wenn man nach Jabel Al Akhdar fahren will, braucht man zwingend ein Auto mit Allrad und meiner Meinung nach etwas stärkere Nerven, vor allem wenn man Höhenangst hat.

Auf fast halber Strecke kam uns Saeed entgegen, nahm mir sogar meine Tasche ab, da ich doch nicht die beste Kondition hab.

Dann fuhren wir noch in ein Café, das ebenfalls eine einmalige Aussicht hat und gönnten uns wieder einen alkoholfreien Passionfruit Mojito. Dieses Getränk ist definitiv zu unserem Oman-Getränk geworden und gibt es fast überall.

Dann fuhren wir das Gebirge wieder hinunter zum Bait AlSabah, ein altes Dorf, das einer Ruine ähnelt. Der Aufstieg auf die Ruine war nicht ganz so einfach, aber der Ausblick auf die mit Palmen bedeckte Landschaft und Ruine hat sich gelohnt.

Zurück in Nizwa packten wir erstmal unsere Koffer, da es nächsten morgen früh los gehen sollte. Désiréé hatte zuvor Weihraucheis entdeckt und das mussten wir doch probieren. Leider war es nicht ganz unser Geschmack, dafür haben wir noch Safran Eis entdeckt, das mir persönlich sehr zugesagt hat.

Ich nutzte die Zeit, um die Fotoauswahl vom vorigen Tag fertig zu machen und bin absolut hin und weg von den Ergebnissen.

Am Abend trafen wir uns mit unserem Guide Saeed zum Abendessen im selben Restaurant wie den Abend zuvor mit der traumhaften Aussicht.

Ein wunderschöner letzter Abend in Nizwa!

Um 6:45 Uhr mussten wir bereits los, denn es ging zurück nach Muscat. Auf dem Weg hielten wir an einer Raststätte an und vom Shop kam uns der Verkäufer sogar entgegen: Wir durften im Auto sitzen bleiben und die Bestellung aufgeben. Der Verkäufer brachte uns unsere Getränke auf einem Tablett zum Auto: Welch Service. In der Zwischenzeit holte Saeed Salalah Brot: OMG das war soooo lecker!!! Ganz dünnes Brot, fast wie Crêpe mit einer dünnen Frischkäsefüllung und Dattelhonig obendrauf.

Wir brachten unser Gepäck fix aufs Zimmer und fuhren direkt weiter zum Hafen. Dort planten wir eine Delfinbeobachtungstour mit Schnorcheln. Vorm Schnorcheln hatte ich echt Angst, da ich bekanntlich ja nicht in natürliche Gewässer gehe. Doch ich wollte mich dieser Angst stellen!

Wir gingen an Board und fuhren aufs offene Meer hinaus. Der Wellengang war recht holprig und wir wurden teils nass gespritzt. Zugegeben, ich fands anfangs sogar noch etwas witzig und kam gut zurecht mit dem Wellengang. Nach fast einer Stunde Fahrt aufs offene Meer sahen wir endlich Delfine: Mir standen vor Freude die Tränen in den Augen! Ja, das war es definitiv wert! Was wir erst nach der ersten Euphorie bemerkten war, dass sich das Boot noch mehr bewegte als wir anhielten. Ich schaute Désiréé an und sie hielt sich die Hand vor Mund. Sofort war mir klar, dass das nun keine Euphorie war, sondern wir schnell handeln mussten. Céline packte sie und brachte sie an die Kante des Boots, wo sie sich übergab. Da mir langsam auch unwohl wurde, konnte ich nicht groß helfen. Zum Glück waren Céline und Lydia beide seetauglich und konnten helfen. Wir fuhren langsam zurück und ich merkte wie mir immer unwohler wurde: Dieses Gefühl artete in der schlimmsten Panikattacke meines Lebens aus. Meine Hände verkrampften so sehr, dass sie weh taten und ich wollte nur noch an Land.

Céline und Lydia kümmerten sich rührend um uns. Désiréé musste sich immer noch ab und an übergeben und für uns beide wurde diese Bootsfahrt zum Alptraum. Dann fragte Lydia den Captain wie lange es noch ging: 10 min. Als ich diese Nachricht bekam, wurde es langsam besser. Wir hielten in einer Bucht an und der Captain sagte, uns beide würde jemand abholen. Langsam beruhigte ich mich und sah dann die Fische im Wasser. Meine Angst vorm Schnorcheln war auf einmal weg und ich wäre am liebsten ins Wasser gesprungen. Und als ich noch eine Schildkröte sah, die ihren Kopf heraus streckte aus dem Wasser, entschied ich, das nächste Mal definitiv zu schnorcheln!

Dann kam ein kleines Boot, das Désiréé und mich abholte und direkt an Land brachte, wo ein Taxi auf uns wartete. Der Fahrer wollte uns am liebsten noch sein Dorf zeigen und seiner Familie vorstellen, doch wir brauchten festen Boden unter den Füßen. Am Hafen angekommen erkundigte sich der Veranstalter sofort um uns, brachte uns etwas zu trinken und wollte uns noch Cupcakes geben. Die Menschen hier sind so unglaublich lieb! Auch der Captain hat sich nach uns erkundigt.

Etwas später kamen dann auch Céline und Lydia von der Bootsfahrt zurück und berichteten von der unglaublich schönen Unterwasserwelt.

Wir fuhren zurück ins Hotel, machten uns frisch und nahmen dann das Taxi zur Oman Mall, denn wir wollten shoppen gehen. Den Abend ließen meine Ladies an der Poolbar ausklingen, während ich mich von meiner Panikattacke ausruhte.

Unser Wecker klingelte bereits 4 Uhr morgens, denn um 5 Uhr sollten wir schon zum Flughafen fahren. Am Flughafen angekommen mussten wir uns vom Oman verabschieden und mit gemischten Gefühlen bestiegen wir den Flieger nach Istanbul. Wir flogen wieder mit Turkish Airlines und hatten über 3 h Aufenthalt in Istanbul. Wir waren alle ganz schön müde und umso froher, dass unser zweite Flug nach Zürich pünktlich abflog und wir um 17 Uhr in Zürich landeten.

Am Flughafen in Zürich wurden wir von unserer Familie bzw. von meiner Nachbarin und meiner Freund empfangen und als ich 18 Uhr zu Hause ankam, kuschelte ich erst einmal mit meinen Katzen, die mir so gefehlt haben.

20n Uhr fiel ich todmüde ins Bett.

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Hier kommst du zu meinem Vlog der Oman Reise:

Hey, ich bin Anne...

... Mensch-Tier-Fotografin und Reiseveranstalterin mit einem grossen Herz für Tiere.

Seit Sommer 2020 arbeite ich vollzeit als Fotografin und habe mich auf Shootingreisen spezialisiert. Dank meiner Zeit als Flugbegleiterin durfte ich viel über die Bedürfnisse von Reisenden lernen, was mir heute hilft, einzigartige Reisen zu organisieren.

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